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CHS 100 II In Vorbereitung
#11
Darum gehts ja nicht, ich benutze selbst den CHS/Efke in allen Formaten und Empfindlichkeiten, ist praktisch mein einziger regelmäßig verwendeter s/w Film (gewesen).



Wenn es jetzt aber einerseits heißt... dass man den CHS II als Nachfolger des CHS in allen Formaten bis hin zu großen Planfilmen bringen will, und dass der CHS ja schon einen besonders hohen Silbergehalt hatte ...

andererseits wird gesagt dass "der Silvermax mit seinem erhöhten Silberauftrag [...] als Planfilm gar nicht zu bezahlen" ist, dann frage ich mich nur, ob die Emulsion des CHS II noch halbwegs mit der des "Originals" zu vergleichen ist?



Schon klar, dass der Silbergehalt nicht alles ist, aber wenn er am normalen Bildeindruck (als Negativ entwickelt) keinen Anteil hat, würde dafür etwas zu viel Wind drum gemacht.





Eigentlich will ich ja nur wissen, ob ich vom CHS II einen ganz anderen/neuen Film zu erwarten habe (was ja auch schon ok wäre, wenn er mir gefällt), oder ob er dem CHS mehr oder weniger genau entspricht.
#12
Ich will auch nicht auf irgend welchen Details rumreiten.

Mich interessiert aber, wodurch sich beide Filme unterscheiden, IMHO macht es doch wenig Sinn für unseren Gastgeber, zwei ähnliche Filme auf den Markt zu bringen, die sich dann gegenseitig Marktanteile abnehmen, dafür sind doch m.E. die Entwicklungskosten viel zu hoch!
#13
> zwei ähnliche Filme auf den Markt zu bringen



Man sollte nicht davon ausgehen, dass der Silvermax "auf den Markt gebracht wurde". Dazu war er vile zu plötzlich da. Vielleicht sind irgendwo Scala-Masterrollen augetaucht, das passt gut zu den Eigenschaften. Der Scala beruht auf dem APX 100, hat aber mehr Silber, um die höheren Dichten für Dias hinzubekommen.
Bleibt dran, am Sucher.



--Uwe
#14
[quote name='Morte' timestamp='1361309546' post='15691']

Leute,



mir scheint, mancher hier hat gar nichts über die Eigenschaften des CHS 100 gelesen oder ihn gar getestet.

Der CHS 100 war ein Orthopanchromat.

Der Silvermax, als abgewandelter APX-Nachfolger, ist ein Panchromat.



Beide Filme haben ganz andere Charakteristika. Zum Beispiel bei der Farbumwandlung in Grauwerte, ihrer Verteilung auf der Tonwertkurve und dem Kontrast.

Ich habe den Silvermax noch nicht benutzt, den APX hingegen sehr oft. Ebenso den CHS 100 und auch seine Brüder CHS 50 und 25.

Diese beiden Filmtypen haben jeweils einen eigenständigen Charakter und sind/waren jeder auf seine Art gut. Deshalb begrüße ich, dass nun für Nachfolge gesorgt wird.



Ansonsten grüble ich, was dieses haarkleine Insistieren eigentlich bringen soll. Wem nützen milligrammgenaues Abmessen des Silbergehalts und ähnliche Dinge?

Probiert die Filme aus und erfreut euch an ihren Bildern. Nur darauf kommts doch an beim Fotografieren, oder?

[/quote]



Danke Morte!

Wartet doch erst mal ab,bis der Film auf dem Markt ist.Sonst wird das hier wieder so eine Phantomdiskussion.
#15
Es (bzw. mir) geht es ja auch nicht darum, einen Film schon im Vorfeld zu kritisieren. Im Gegenteil - wenn er mir gefällt und preislich im Rahmen liegt, dann werde ich ich allein schon deswegen kaufen, weil es einer der wenigen klassischen 100er sein wird, den ich von KB bis 8x10" in allen Formaten nutzen kann. FP4 und Fomapan gefallen mir z.B. nicht.



Mir geht es in erster Linie darum, was ich fon dem Film erwarten kann. Hat man ihn möglichst nahe an den CHS gebracht (vielleicht sogar ein im Bildergebnis kaum zu unterscheidendes Produkt), oder hat man eigentlich nur den "wohlklingenden" Namen weiterführt, um kenntlich zu machen, dass da ein neuer, klassisch aufgebauter 100er auf den Markt kommt. Beides würde mich freuen, ersteres aber ungleich mehr.
#16
[quote name='Henning Hagedorn' timestamp='1361118571' post='15673']

Alles ganz wunderbar, Aber ...
Zitat:Denselben Träger wie beim CHS 100 (PET) mit der Möglichkeit den Film Umkehr- zu entwickeln

Eine spezielle Beschichtung um das Light-Piping nahezu völlig zu unterdrücken



Ist die Umkehrentwicklung wirklich so erstrebenswert, dass alle neuen Filme das leisten sollen.

Warum nimmt man nicht einfach einen normalen eingefärbten Träger und erspart sich so Probleme, die man nahezu völlig unterdrücken kann?



Swingende Grüße



Henning

[/quote]
#17
Ups da ist was schiefgegangen,



also nun der Text zum Zitat.

ich glaube es gibt einen weiteren Grund für PET, wenn man das Datenblatt für den alten CHS anschaut haben KB und Rollfilm die gleiche Trägerstärke im Gegeensatz zu Filmen von anderen Anbietern bei denen die Triazetatträger unterschiedlich stark ausfallen.

Das heißt 2 Formate mit einem Guß. Ich nehme mal an das ist der Preis für die Kleinserie.





Gruß Achim
#18
[quote name='Mirko Boeddecker' timestamp='1361111535' post='15672']

[Bild: blocks_image_1_1.jpg]
  • Eine vollständige Formatabdeckung von 35mm über Rollfilme bis hin zu extragroßen Planfilmen

  • [/quote]








Hoffentlich! Die ständige Beschränkung auf 35mm Film nervt nämlich enorm. Wie ich weiß, nicht nur mich.



Ciao!
#19
[quote name='SxDx' timestamp='1361251682' post='15682']

Heißt das nun im Silbergehalt gilt Silvermax > CHS II > der Rest der Welt, oder ist der CHS II in dieser Hinsicht "schlechter" als der CHS?

[/quote]

Nein, so einfach ist das nicht. Es muss alles im Zusammenhang betrachtet werden.

Es gibt z.B. Emulsionssysteme die mit ganz wenig Silber eine hohe Deckkraft erzielen.

Dazu gehören die Flachkristaller. Würde man diesen Filmen jetzt mehr Silber geben um sie "besser" zu machen, würden sie ganz schnell schlechter (zu steil) werden.

Andere Emulsionssysteme haben eine schlechtere Deckkraft und benötigen mehr Silber um überhaupt auf DMax zu kommen. Da ist dann auch eine größere Möglichkeit des "zubutterns" gegeben.

Microfilme kommen "praktisch ohne Silber" aus und liefern auch ertsaunliche Ergbnisse.

Dann hängt es auch von der Empfindlicheit/Korngröße ab. Pauschal (wenn man jetzt in seiner Betrachtung nicht zwischen Flachkristallern und klassischen Emulsionen springt) steigt der Bedarf an den Silberauftrag mit der Empfindlichkeit.



Beim Silvermax haben wir viel Silber drin, weil wir denken dass da noch was ist außerhalb von Messkurven.

Streng nach Messkurve ist der TMAX 100 das Maß aller Dinge. Kein anderer Film ist perfekter.

Viele Künstler tendieren aber instinktiv (und sehr zum Ärger der Herren mit den weissen Kitteln in den ehemaligen Forschungslaboratorien der ehemaligen Industrie) hartnäckig weiter zu den vergleichweise mit mehr Silber gesegneten Varianten. Auch innerhalb des Sortiments eines einzigen Anbieters.

Es fallen dann Begriffe wie "Schmelz", "Grauwerte", "Cremigkeit" etc. um das zu beschreiben.

Messen kann man das nicht, nur fühlen.

Was man beim Silvermax messen kann ist der erweiterte Kopierumfang. Damit hat er doch glatt den Max geschlagen.

Der CHS 100 II kommt mit etwas weniger Silber aus als der CHS 100. Natürlich ist es ein anderer Film.

Deswegen steht da die "II".

Fotokemika existiert nicht mehr. Niemand könnte in dieser Kürze der Zeit das was dort gelaufen ist 1:1 kopieren. Eine vollständige Neuentwicklung ist heute ebenfalls nicht mehr möglich.
#20
Zitat:Hoffentlich! Die ständige Beschränkung auf 35mm Film nervt nämlich enorm



Finanzierungspartner vor! Kommt alle her! Jeder der möchte kann einsteigen, die Millionen auf den Tisch legen und dann machen wir alle Emulsionstypen in allen Formaten zusammen!



Andernfalls: Nochmal darüber nachdenken was mit ständig gemeint sein soll.



Mirko
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