Feine paralelle Streifen auf SW Negativ und Abzug

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Auf gesamter Filmlänge (Rollfilm) feine dunkle Streifen, die natürlich auch im Abzug sichtbar sind. Die Negative wurden nicht zimperlich vom Labor behandelt - wer kann mir weiterhelfen? Die Filmandruckplatte ist sauber, ebenso kann ich keine Unregelmäßigkeiten an den Rollen, über die der Film läuft, feststellen. Woran könnte das liegen?

Angehängt ist ein Photo des Abzuges. Verwendet wurde ein neuer Ilford 120er, die Kamera ist eine TLR, Yashica 124 Gmat.

Danke für hilfreiche Tipps!

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Hier noch ein (mehr schlecht als recht ...) Foto vom Negativ, auf dem man die Streifen sieht.



(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07-06-2016, 05:57 PM von alter_r?ckkehrer.)
Willkommen im Forum!

 

Leider lässt sich die Ursache für Streifen anhand des eingestellten Bildes nicht wirklich klären.

 

Die Kamera würde ich als Verursacher nicht vorschnell ausschließen (aber an der Andruckplatte kann es wirklich nicht liegen: da liegt der Film mit dem Lichtschutz Papier auf).

 

Aber eigentlich sieht es auch nicht nach Kratzern aus.

Vielleicht kannst Du noch einmal ein Foto von dem Film einstellen.

 

Befinden sich die Streifen auf der Schicht- oder Trägerseite des Films?

 

Herzliche Grüße

Klaus

?

Ist das jetzt von dir Geprintet worden oder stammt der Abzug vom Labor?

Denn für mich sieht fast ein wenig wie ein Druckraster eines nicht allzu guten Druckers aus?

MfG

Der Abzug stammt aus dem Labor. Die Streifen sind aber schon auf dem Negativ recht deutlich erkennbar, und zwar auf der matten Seite. Sie ziehen sich in Längsrichtung den ganzen Film hindurch, sehen aber nicht wie mechanisch bewirkt aus (Kratzer). Da sie kaum auf dem Negativ zu sehen sind, habe ich kein Bild des Negativs eingestellt.

Na wenn die streifen auf dem negative sind.

Bin ich ratlos.

Wobei!

Mal spekulativ. Wurde der film vieleicht durchleuchtet geröngt oder so?
Ohne Information und ohne die Fakten zu kennen ist es schwierig etwas sagen zu können.

Wie (wo) wurde der Film entwickelt?

Im Großlabor?

 

HG

Klaus

Vielleicht einfach "nur" ein Materialfehler in der Emulsionsschicht? Oder doch ein Fehler bei der Entwicklung des Filmes? Mechanische Belastung, die keine Kratzer hinterlässt, wenn der Film nass und die Emulsion weicher ist?

 

Hast du Gelegenheit, die Kamera nochmal mit einem anderen und den gleichen Film zu testen, um Fehler in der Kamera auszuschließen?

 

Ich rate aber in Wahrheit nur...

Hallo Klaus

der Film wurde in einem Großlabor (eine Drogeriemarktkette) entwickelt und kam mit der Bemerkung wieder, die Negative hätten Kratzer und Knicke. Ich habe da etwas Zweifel, zu mal am Ende des Films dicke Reisslöcher, als ob jemand mit einer Zange gestanzt und gerissen hätte, waren. Aber ich weiß es eben nicht.

Die Filme sind neue SW-filme, über den Fotohandel bestellt - ich nehme mal an, die kann ich als Fehlerquelle ausschließen.

Ich bin gerade dabei noch einen Film zu belichten (den ich dann selber entwickele) - mal sehen, ob das Problem anhält.

 

Vielen Dank erstmal für die Bereitschaft zur Unterstützung!

 

PS: Und hier ist jetzt wirklich noch ein Abbildung eines der Negative, auf denen die Streifen sichtbar sind - war etwas schwierig, das zu "fotografieren" ....

Hallo,

die Streifen schauen aus als kämen sie von einem Gummirakel in einer Durchlaufmaschine.

Vor der Trocknung wird bei manchen Entwicklungsmaschinen das Wasser abgestreift.

Könnte von schmutzigen oder alten Gummilippen kommen.

 

Da hilft nur eines, selbst entwickeln.

 

Edi

Ja, Edi, genau das war auch mein Verdacht,

Eventuell lässt sich durch erneutes Wässern der Fehler mindern.

 

Das Selbst-Entwickeln ist auf alle Fälle eine bessere Alternative.

Wenn es Fragen dazu gibt helfe ich gerne weiter.

 

Herzliche Grüße

Klaus




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