In der alten-Ansicht bleiben Beiträge mit Smileys blank! Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Neuer 800 ASA Kunstlicht-Farbfilm
#1
[ATTACHMENT NOT FOUND]

 

http://www.fotoimpex.de/shop/filme/cines...13536.html

 

Endlich wieder ein hochempfindlicher Kunstlichtfilm!

Der Cinestill hat 800 ASA bei Kunstlicht 3200K. Er ermöglicht so Aufnahmen bei "natürlichem" Kunstlicht in Innenräumen für stimmungsvolle, warm abgestimmte Farben ohne Blitz.

Möglich wird das weil die pfiffigen Jungs von CineStill ein Verfahren entwickelt haben den "Kinofilmumspulschutz" zu entfernen. KODAK stellt nach wie vor herrliche Filme in Top Qualität für den Kinomarkt her, schützt diese Filme aber mit einer extra Schicht- damit keiner auf die Idee kommen kann sie in normale Kleinbild Patronen abzufüllen und somit Kodak´s Umsatz und Gewinn zu steigern.

CineStill entfernt diese Schicht in ihrem patentierten Prozess wieder und macht den Film so tauglich für jedes normale C-41 Labor.

Der Film macht Spass. Echte, natürliche Farben bei Kunstlicht. Stimmige Hauttöne. Alles das was digital nicht kann.

 

Viele Grüße,

 

Mirko

#2
Hallo Mirko,

das ist ja mal ein interessantes neues Produkt. Eines habe ich jedoch nicht so richtig verstanden. Ist mit "Kinofilmumspulschutz" die Schutzschicht gemeint, die auf den ECN2-Filmen aufgebracht wird oder bin ich da auf dem Holzweg?

 

Viele Grüße,

Michael

#3
Ja die Schicht ist nicht C-41 kompatibel. Vielleicht ist das technisch nicht machbar aber ich hab mal gehört, dass Kodak das ganz gut findet so. Früher wurden, besonders in südlichen Ländern, oft Kinofilme in Patronen umkonfektioniert. Seit diese Schicht daruf ist, war damit Schluss.

 

Viele Grüße,

 

Mirko

#4
Ja, ich hab das auch schon von diversen Leuten gelesen, die sich damit beschäftigt haben, Cinefilme für die normale Fotografie zu verwenden. Die Schutzschicht löst sich im normalen C41-Prozess nicht auf. Die Ablösung dieser Schicht ist normalerweise Bestandteil des speziellen Entwicklungsprozesses.

Es handelt sich aber schon um einen Film, der im C41-Prozess entwickelt werden muss und nicht im ECN2-Prozess?

#5
Zitat:Es handelt sich aber schon um einen Film, der im C41-Prozess entwickelt werden muss und nicht im ECN2-Prozess?
 

 

Zitat:CineStill entfernt diese Schicht in ihrem patentierten Prozess wieder und macht den Film so tauglich für jedes normale C-41 Labor.
#6
Zitat:Ja die Schicht ist nicht C-41 kompatibel. Vielleicht ist das technisch nicht machbar aber ich hab mal gehört, dass Kodak das ganz gut findet so. Früher wurden, besonders in südlichen Ländern, oft Kinofilme in Patronen umkonfektioniert. Seit diese Schicht daruf ist, war damit Schluss.

 

Viele Grüße,

 

Mirko
Hallo Mirko, 

 

nicht nur in Südlichen Ländern, bei uns wurde mal ein Film angeboten den Namen weiß ich nicht mehr aber erwurde as Diafilm und Negativfil geichzeitig anbeboten, aso man bekam vom Labor einen Diafilm mit Negativen und "Buntbildern" zurück. Der Film war nicht sehr erfolgreich, da die Farben etwas Komisch waren und weil man ihn Nach USA ins Labor schicken musste weil er auch auf Kinomaterial beruhte (Kopiermaterial) und die Entwicklung wegen dieser Schicht die die Bäder versaut nur in Kinolaboren entwickelt werden konnte.

Aber die Idee Dia und Negative war super.

 

Gruß Achim
#7
Hallo,

 

ist mit "Kinofilmumspulschutz" die Remjet Beschichtung auf der Rückseite gemeint oder gibt es da noch eine andere Beschichtung.

 

Soweit ich mich erinnere benutzt der ECN2 Prozess CD3 als Farbentwickler, der C41 Prozess dagegen CD4.

Falls der "Kinofilmumspulschutz" die Remjet Beschichtung ist, würde es mich wundern wenn der Film durch deren Entfernung C41 kompatibel wird.

Das ist doch nur eine Russchicht auf der Rückseite.

 

Falls ich mich irre, korrigiert mich bitte.

Viele Grüße

Reinhold

#8
Ein kurzer Blick auf die Seite des "Herstellers" bringt folgende Infos zu Tage:

 

Five 36 exp. 35mm rolls. Great rated ISO 200-2000! Can be pushed to 3000! Original fresh stock from Kodak Vision3 500T 5219 prepped and rolled for clean safe C-41 standard development as an ISO 800 film. May also still be processed in motion picture ECN-2 chemistry.


Our very custom "Premoval" (patent-pending) process makes motion picture ( ECN2 / ECN-2 ) film safe to process in standard C-41 photo lab chemicals or at home.


 

Es handelt sich also um eine modifizierte Version des Kodak Vision3 500T. Obwohl dieser Film ursprünglich für den ECN-2 Prozess gedacht ist, soll man (angeblich) auch im C41-Prozess konstante und farbrichtige Ergebnisse bekommen. Für die Langzeitstabilität wird jedoch nicht garantiert.
#9
Zitat: 

...nicht nur in Südlichen Ländern, bei uns wurde mal ein Film angeboten den Namen weiß ich nicht mehr aber erwurde as Diafilm und Negativfil geichzeitig anbeboten, aso man bekam vom Labor einen Diafilm mit Negativen und "Buntbildern" zurück. Der Film war nicht sehr erfolgreich, da die Farben etwas Komisch waren und weil man ihn Nach USA ins Labor schicken musste weil er auch auf Kinomaterial beruhte (Kopiermaterial) und die Entwicklung wegen dieser Schicht die die Bäder versaut nur in Kinolaboren entwickelt werden konnte.

Aber die Idee Dia und Negative war super...

 

 

 
Das war m.W. Eastman 5247. 1981 habe ich einen solchen Film einmal benutzt. In Sachen Farbwiedergabe blieb das Material, wie oben beschrieben, aber hinter den handelsüblichen Colornegativfilmen zurück. Deshalb habe ich es bei einem Neugierkauf bewenden lassen - wie die meisten anderen Nutzer wohl auch. Die Archivbeständigkeit ist aber einwandfrei - ich habe kürzlich einige er inzwischen 32 Jahre alten Negativen gecannt. Die Ergebnisse waren besser als die damaligen Vergrößerungen.

 

Später habe ich mich an die Herstellung von Farbdias (allerdings nach gewöhnlichen Kodacolor-Negativen) gemacht. Dazu gab einen Kodak-Positivfilm (auch in Kleinbildpatrone), der im C-41-Prozess entwickelt wurde. Wie viele Minilab-Betreiber sich in psychiatrische Behandlung begeben mussten, weil auf einmal aus dem Negativprozess ein "Diafilm" kam, ist nicht bekannt. Die Ergebnisse waren jedenfalls ausgezeichnet - mit guter Maximaldichte und einer ans Kino erinnernden Farbwiedergabe. Man bekam Dias, hatte aber dieselben Möglichkeiten der Farb- und Dichtekorrektur wie beim Papierbild. Filterung und Belichtung habe ich mit dem Analyser bestimmt. Das Verfahren war insofern etwas mühsam, als Empfindlichkeit und Farbbalance zunächst eingetestet werden mussten; solange man aber bei einer Charge blieb, waren die Ergebnisse auch konsistent. Das Positivmaterial dürfte es wohl nicht mehr geben; sicher würde sich aber 35 mm-Cinematerial, das zur Herstellung von Theaterkopien dient, für diesen Zweck umwidmen lassen. Womöglich ein Experimentierfeld für die CineStill-Anbieter? 

 

Ob es dafür derzeit einen Markt gibt, kann ich nicht beurteilen. Vielleicht haben Kopierfilme - im Unterschied zu Aufnahmematerialien - ja auch gar keine störende Schutzschicht und ließen sich leicht umspulen. Offenbar bietet auch Agfa in Morsel weiterhin Kopiermaterial her, nach Datenblatt von 2011 (http://www.agfa.com/sp/global/en/binarie...-36871.pdf) jedenfalls ohne rückseitige Lichthofschutzschicht (".... no carbon black antihalation backing layer to be removed..."). Wer an ein paar Meter Material kommt, könnte in der Bastelecke den Flm auf Kleinbildpatronen ziehen und einmal ausprobieren, ob er sich - ebenso wie der vorbehandelte Kodak Vision3 500T / CineStill - mit C-41 verträgt.

 

Gruß

 

tepe

#10
Hallo Mirco,

 

ich habe mir gerade die Beispiele  bei CineStill angeschaut http://www.cinestillfilm.com/p/sample-images.html . Kommt der Film tatsächlich so? Ich hätte bei den Tageslichtaufnahmen einen deutlicheren Blaustich erwartet.

 

Gruss sven.

Gehe zu:

Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste